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CHEESY MOMENTS
Feta-Käse ist eine meiner liebsten Zutaten in der Küche. Und ich bin davon überzeugt,
dass in meinem Kühlschrank ohne Feta sehr viel trauriger aussähe.
Ich muss zugeben, dass Feta ein wenig süchtig macht und ich es schaffe, ihn
in fast jedem Rezept zu verwenden. Er ist ist perfekt einfach über eine
Ofenkartoffel gestreut, auf Pasta und Pizza oder in einem klassischen
Tomatensalat mit eine wenig Olivenöl beträufelt. Außerdem ist er eine
wunderbare Füllung für Omletts, Quiches und Frittatas und ergibt einen leckeren
Dip für Crudités und Nachos.
Die Tradition des Fetakäses reicht tausende von Jahren zurück, und er wird
immer noch von Schäfern in den griechischen Bergen aus
unpasteurisierter Milch
hergestellt. Ursprünglich stammt er aus der Region des heutigen Griechenlands
und Bulgariens und wurde aus Ziegen- und Schafsmilch hergestellt, heute wird er
öfter kommerziell aus pasteurisierter Kuhmilch gemacht.
Die geronnene Milch (mit Lab geronnen) wird abgeschöpft und tropft in einer
speziellen Form oder einem Stoffsäckchen ab. Dann wird der Käse in lange
Scheiben geschnitten („Feta“ heißt „Scheibe“), gesalzen und in mit Molke oder
Salzlake gefüllte Fässer gelagert. Feta hat eine hohen Salzgehalt von fast fünf
Prozent (die meisten Käse haben einen Salzgehalt von ein bis zwei Prozent). Der
Käse trocknet sehr schnell aus, wenn er aus der Lake genommen wird. Feta ist
weiß, normalerweise viereckig und seine Konsistenz variiert von weich bis
mittelhart. Er hat ein würzig salziges Aroma, das mild bis scharf sein kann.
Ein dem Feta ähnlicher Käse ist Halloumi, ein fester, leicht elastischer
weißer Käse aus Zypern. In der Konsistenz gleicht der Halloumi einem festen
Mozzarella, und er ist eine beliebte Zutat in der Küche des Nahen Osten. Anders
als Mozzarella hat er einen reicheren, salzigeren Geschmack, vor allem wenn er
in Salzlake gelagert wurde.
Ein anderer Favorit von mir ist Ricotta, ein quarkartiger italienischer Käse,
der aus Molke hergestellt wird, dann abtropft und leicht gegart wird. Er ist
leicht und cremig, mit einer etwas körnigen Konsistenz und delikatem Geschmack.
Er hat relativ wenig Fett und ist ein guter Ersatz für Mascarpone. Man kann ihn
einfach so essen oder in süßen oder herzhaften Gerichten verarbeiten. In vielen
italienischen Gerichten wird er verwendet, vor allem als Füllung für Ravioli
oder Gebäck.
Die spanische Version des Ricottas nennt sich „Requeson“. Dieser Käse hat
einen sehr milden und halbsüßlichen Geschmack, die Konsistenz ist weich, feucht
und körnig. Requeson bildet die Grundlage vieler spanischer Desserts wie
beispielsweise der „Greixonera de Brosat“ aus Mallorca.
GREIXONERA DE BROSAT
Greixonera oder cazuela de barro ist der Name eines runden, tiefen Tongefässes,
in dem das Dessert zubereitet wird. Dieses Kochgefäss kann Hitze lange Zeit
speichern und auch auf offener Flamme verwendet werden – es eignet sich also
hervorragend für Gerichte aus dem Ofen.
Zutaten für sechs bis acht Personen:
400g Frischkäse (Requeson)
300g Zucker
9 Eier
150g Butter
1 TL gemahlener Zimt
Saft zweier Orangen
Zesten einer Orange
Zesten einer Zitrone
Zubereitung:
Eine Ton- oder runde Kuchenform gut mit Butter einfetten.
Eier trennen und die Eigelbe mit dem Zucker verquirlen. Orangensaft, Zimt,
Orangen- und Zitronen-Zesten sowie den Requeson dazugeben und gut vermengen.
Das Eiweiß in einer großen Schüssel steiff schlagen und unter die
Quarkmasse heben.
Die Mischung in die Ton- oder Kuchenform füllen und im Ofen bei mittlerer
Hitze (175 Grad, Gas Stufe 5) 40 Minuten backen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und in große Kuchenstücke
schneiden.
RICOTTA-KUCHEN MIT COULIS AUS
ROTEN FRÜCHTEN
Zutaten:
Für den Boden:
210g Digestive-Kekse
80g geschmolzene Butter
Für die Füllung:
700g Ricotta
130g Zucker
4 Eier, Eigelb und -weiß getrennt
1 TL Maismehl
1 TL Vanille-Essenz
150ml Sour Cream
Zubereitung:
Digestive-Kekse in einen Mixer geben und gut mit der geschmolzenen Butter
vermengen. Auf dem Boden einer Kuchenform (20 cm Durchmesser) verteilen und gut
andrücken. Im Kühlschrank festwerden lassen.
Den Ofen auf 160 Grad vorheizen.
Ricotta, Zucker, Maismehl, Vanille-Essenz, Eigelb und Sour Cream
verquirlen. Eiweiß steif schlagen und unter die Ricotta-Mischung heben. Auf dem
Kuchenboden verteilen und 50-60 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist.
Vor dem Anschneiden 30 Minuten ruhen lassen.
Coulis aus roten Früchten
Zutaten:
300g frische Erdbeeren
150g frische Himbeeren
2 El Puderzucker
Saft einer halben Zitrone
frische Himbeeren zum Garnieren
Zubereitung:
Erdbeeren, Himbeeren, Puderzucker und Zitronensaft in einen Mixer geben und
zu einem Püree mixen. Durch ein feines Sieb streichen und vor dem Servieren
kaltstellen.
EINFACHER TOMATEN-FETA-SALAT
& TOAST MIT GRÜNER TAPENADE
Zutaten für vier Personen:
200g Feta-Käse
4 Tomaten, gewürfelt
1 Gurke, geschält und gewürfelt
1 rote Zwiebel, geschält und gewürfelt
16 schwarze Oliven, entsteint
100ml Olivenöl
1 EL Sherry-Essig
1 Prise Oregano
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Alle Zutaten in einer großen Salatschüssel vermischen.
Grüne Oliven-Tapenade
Zutaten:
175g grüne Oliven
4 Anchovis-Filets, auf einem Kúchenpapier abgetropft
1 TL Kapern, abgetropft
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
160ml natives Olivenöl extra
Saft einer halben Zitrone
Zubereitung:
Oliven, Anchovis-Filets, Kapern und Knoblauch in einem Mixer zerkleinern.
Das Öl bei laufendem Mixer in einem dünnen, gleichmässigen Strahl dazugeben,
bis sich eine sämige Paste gebildet hat.
In ein luftdichtes Gefäss füllen, mit ein wenig Olivenöl bedecken, damit
die Oberfläche nicht oxidiert.
Ein Baguette in 2,5 Zentimeter dicke Scheiben schneiden und diese auf ein
Backblech legen. Ein bis zwei Minuten auf jeder Seite grillen. Jede Brotscheibe
mit einem Löffel Tapenade bestreichen.
Den Salat auf vier Teller oder Salatschalen verteilen und zwei bis drei
Scheiben Tapenade-Toast auf jedem Salat anrichten. Sofort servieren.
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