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Es werden Posts vom 2018 angezeigt.

HIMMLISCHER BROWNIE

Brownies - wer liebt sie nicht? Feines Schokoladengebäck, sündhaft lecker.    Die meisten Menschen, mich eingeschlossen, können dieser amerikanischen Köstlichkeit einfach nicht wiederstehen. Bei der Vorfreude auf den Genuss von frisch gebackenen, herrlich duftenden Brownies läuft einem das Wasser im Munde zusammen, die Augen weiten sich - Widerstand zwecklos. Es heißt, es gibt keinen “schlechten” Brownie. Aber die wirkliche Schönheit eines perfekt gebackenen Brownie beruht auf einer wunderbar saftigen und gleichzeitig herrlich leichten Textur. Die Besten sind ein wahrhaft

Der Kräutergarten

Der Frühling ist die Jahreszeit der Hoffnung und der Phantasie. Für Köche bedeutet die neue Jahreszeit Veränderung, unsere Phantasie wird angeregt. Denn die neue Saison bringt einen wunderbar leichten Hauch von feinen Kräutern, jungen zarten Blättern, frischen Erbsen, dicken Bohnen und süßen und saftigen Erdbeeren. Mallorca hat einen reichen und fruchtbaren Boden und die heimischen Produkte haben einen starken Einfluss auf die Art der Zubereitung der Speisen.   Aber dieses Jahr konzentrieren wir uns nicht ausschließlich auf örtliche Zulieferer. Wir gehen einen Schritt weiter und legen unseren eigenen Gemüse- und Kräutergarten auf der wunderschönen Finca Son Mir an. Obgleich wir noch am Anfang stehen, sind wir guter Dinge, dass Sie bald schon Gemüse und Kräuter aus eigenen Anbau bei uns im Marc Fosh Restaurant genießen können.

Fusion oder Konfusion?

In der vergangenen Woche verbrachte ich etwas Zeit mit Silvia Anglada. Ihr Restaurant, Es Tast de na Silvia in Ciutadella (Menorca), ist das absolute Epizentrum für Slow Food auf den Balearen. Und als ich ihr beim Kochen zusah und sie über ihre Einstellung philosophieren hörte, bemerkte ich schnell, dass Silvia eine unglaublich große Leidenschaft für Essen hat - woher es stammt und wie es angebaut wird. Sie gehört zu den Vorreitern der spanischen Slow Food Bewegung der letzten Jahre und ihr Restaurant fördert die Verwendung von lokalen, saisonalen und biodynamischen Produkten. Sie hat die tiefe Überzeugung einer Wiederverbindung mit den verlorenen Rhythmen der Natur, den vergangenen Traditionen und dem Bewirtschaften der Erde. Sie glaubt an die Produktion und den Genuss von großartigen, einheimischen Produkten in einer entspannten und geselligen Atmosphäre und dabei verschwendet sie keine einzige Zutat: Ihr köstliches Dessert war aromatisiert mit der eigentlich un

Küchen-Diamanten: Die teuersten Speisepilze der Welt

Sie sind die kostbarsten Knollen der Welt: Trüffeln. Und damit gehören sie zu den teuersten Gourmet-Produkten. Schließlich kann so ein kiloschweres Prachtexemplar schon mal mit 9.000 Euro zu Buche schlagen. Es gibt schwarze Trüffeln, weiße Trüffeln, Sommertrüffeln, Wintertrüffeln, und viele andere Arten und Bezeichnungen mehr. Wie immer sie auch heißen, das wichtigste Kriterium lautet: Ein Trüffel muss gut sein. Und wann ist er gut? Vor allem, wenn er frisch ist.

"Der Rolls Royce unter den Risotto-Reissorten. "

Als Koch bin ich schon fast besessen davon, immer die besten Zutaten für meine Küche zu finden. Außerdem glaube ich, dass wir Köche die Pflicht haben, wirklich zu wissen und zu verstehen, woher diese Zutaten kommen, wie sie hergestellt werden und warum sie so besonders sind. Zurzeit hat es mir eine Zutat besonders angetan: Acquerello Reis. Ein gealterter, italienischer Carnaroli Reis, aus kontrolliert biologischem Anbau. Ja richtig, gealtert! Der Anbau erfolgt nach dem Fruchtfolgesystem und auf der Farm wird nur eine Reissorte ausgesät, um versehentliche Kreuzungen mit anderen Sorten zu vermeiden. Nach der Ernte genießt der Acquerello Carnaroli eine außergewöhnliche Lagerung von ein bis drei Jahren. Der Reis kann „atmen“ und dadurch werden seine Eigenschaften optimiert. Durch die Lagerung reifen die Stärke, Vitamine und Proteine und die Kocheigenschaften verändern sich. Der Reis nimmt während des Kochvorgangs mehr Wasser auf, ohne matschig zu werden. Beim

Mehr als nur ein Hingucker

Der Muffin weicht dem Macaron. Dieses wunderschöne Gebäck mit dem zarten, saftigen und fluffigen Kern ist derzeit die süße Sensation in der Welt der Patisserie. Allein der Anblick dieser farbenfrohen, unglaublich leichten Leckereien, lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Es gibt sie in allen Variationen. Von Salted Butter Caramel, Pistazie, Vanille, Schokolade über Himbeere und sogar grünen Tee und Foie Gras....den verschiedensten Geschmacksrichtungen sind einfach keine Grenzen gesetzt. Einige behaupten, der Franzose Ladurée Macaron habe die Doppel-Kekse um das Jahr 1862 erfunden. Die Geschichte der Macarons geht jedoch noch viel weiter zurück. Die kulinarische Bibel Larousse Gastronomique datiert die Kreation des Macarons auf das Jahr 1791 in einem Kloster bei Cormery in der Region Centre-Val de Loire in Frankreich. Doch manche führen sein französisches Debüt auf die Ankunft von Catherine de Medici zurück. Durch ihre Heirat mit Henry II von Frank

Raw Food: Die gesunden Snacks

Rohkost kennt natürlich jeder. Aber viele denken dabei an ein paar geraspelte Möhren oder etwas langweilige Gemüsesticks. Raw Food ist natürlich auch Rohkost, aber weil es nun mal im Trend liegt, ist viel mehr Genuss, Freude und Kreativität dabei. Was gibt es da nicht alles für schmackhafte Gerichte! Ich denke zum Beispiel an raffinierte Gazpacho-Süppchen, Tartar oder ein leckeres Carpaccio … Das gehört ja gar nicht dazu, sagen Sie? Das kommt darauf an, wie man es sieht. Denn Rohkost ist ein weiter Begriff. Die einen verstehen darunter eine rein vegane Ernährung, ohne ein Fitzelchen vom Tier. Dafür mit reichlich Sprossen, Nüssen, Samen, Algen, Trockenfrüchten, Kräutern, viel

Blumenkohl als leckeres Couscous

Kalorienarm, vitaminreich, bekömmlich – experimentieren Sie mal mit den weißen Röschen in der Küche. Denn der Blumenkohl mit seinen frischen, grünen Blättern lockt auf den Märkten. Und es gibt ihn längst nicht nur in der hellen Version. Als grüne Variante zum Beispiel heißt er Romanesco, auch Türmchen-Blumenkohl genannt. Aus gutem Grund: Seine Röschen ähneln Mini-Türmen. In Gelb-Orange ist das Gemüse ebenfalls zu haben – und selbst in Violett, der Farbton entsteht durch intensive Sonneneinstrahlung. Blumenkohl ist schon etwas Besonderes. Denn anders als bei anderen Kohlsorten werden nicht die Blätter verspeist, sondern der Blütenstand. Es sind die dicken Blütensprossen, die den Kopf bilden. Und was kann man alles mit dem Kohlgemüse zubereiten! Schon pur schmeckt es bestens als Beilage. Aber auch in Currys, Suppen und Salaten, roh, gedünstet, gekocht, überbacken, geröstet, mariniert ist er lecker. Blumenkohl macht alles mit. Ihm steht einfach jede Zubereit